So`n bisschen Hausarbeit ist doch kein Weltuntergang…

denkt man – und vergisst trotz jahrelanger Erfahrung beim Leeren des Windeleimers: Nicht einatmen! Was sind da schon ein paar apokalyptische Reiter gegen? Nix.

Das olfaktorische Armageddon beendet mit einem Schlag unsere heile Welt der nach Lavendel und Citrus duftenden Normalität und hält uns gnadenlos nicht nur unser eigenes Dahinscheiden vor Augen.

Am 31. Dezember endet der Tchibo-Kalender und die Frau im Laden sagte mit gebrochener Stimme, mit ihm die Welt, wie wir sie kennen würden. Mancher mag das als blanken Unsinn abtun, aber die Zeichen sind trotzdem unübersehbar: Die Erde tut sich überall auf und rot-weiß gestreifte Balken sprießen an den Rändern der Krater wie Atompilze aus dem Boden.

Zeit, den Kurztrip nach Frankreich zu buchen – wenn`s jetzt noch Frösche regnet, steht dem jüngsten Gericht meines Bauchladens ja nichts mehr im Weg: Schenkel à la Carte. Und so ein kleiner Orkan kann einem fliegenden Händler wie mir ja nur entgegen kommen. Das bringt mal ein wenig frischen Wind in`s Geschäft.

Und wenn denen dann der Wein zum Hals raushängt, sind so ein paar Kubikkilometer Atlantik doch das Salz in der Suppe. Vielleicht schneit ja sogar eine Tanne bei uns in`s Haus rein – dann bräuchte ich nicht extra noch mal los.

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