Dicke Fresse und nix dahinter?

Ich komm` euch gleich da hin! Außer, ihr meintet links unten – das würde ich euch da gerade noch durchgehen lassen.

Früher hatten Zahnärzte zwei Möglichkeiten Einem den letzten Nerv zu rauben: Diesel in den Bohrertank und wegfräsen und/oder die „Moment, ich zieh` den grad` ma´, ich komm` da sonst so schlecht ran, hoppala…“-Zange, mit der man einen Abrutscher davon entfernt war, mundtot gemacht zu werden, weil das ewige Geschrei denen den letzten Nerv geraubt hat. „Wat soll`s, Reden ist Silber, Schweigen ist Gold – so, jetzt bitte ma` ausspülen!“

Was aber tun, wenn manche Kollegen aus der Zahnreihe tanzen und nicht mehr genug Angriffsfläche bieten? Dank der modernen Technik sind die Zangen zwar mittlerweile nicht mehr ganz so arg fies geformt, nützen in diesem Fall aber auch mal gar nichts. Trotzdem brauchen die sich da aber keinen Zacken aus der Krone zu brechen.

Zur Lösung behilft man sich mit ausuferndem Taubspritzen (2 hinten rein, 1 vorne) und setzt dann ein neuerfundenes Spezialgerät an, wie man es in der sanften Medizin des fortschrittlichen 21. Jahrhunderts auch nicht anders erwarten würde :

Den Schraubenzieher.

Ohne Scheiß. Das war um 3, die Betäubung hat irgendwann so halb 9 nachgelassen. Und ich hatte noch Glück: „Da ist oben noch so`n Kandidat, der mal Ärger machen könnte, aber wenn ich Ihnen jetzt noch `ne Spritze reinmach…“ wäre wohl zumindest einer von uns Kiefergeplagten in`s Guinessbuch der Rekorde gekommen.

Der Andere würde wahrscheinlich seit 4 Tagen versuchen, sich die Suppe in die Gehörgänge zu löffeln. Da sollte man eigentlich sofort nachhaken und denen mal so richtig die Fresse polieren auf den Zahn fühlen. Meine Fresse.

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