Mach’s Maul auf!

steht selbst nach nochmaligem Lesen noch immer in der LIPPEaktuell und da fragt man sich natürlich, Ker, wat treibt Schimanski da auf Schloss Brake?

Obwohl sich die Frage ja eigentlich doch gar nicht stellt, denn wir wissen ja alle ganz genau, was da so vor sich geht, wenn Schimmi es irgendwo treibt.

Die spannendere Frage wäre aber auch, wen um Himmels Willen man in Lemgo ausknipsen muss, um unseren alten Kumpel damit aus seiner Heimaterde locken zu können. Unter Tage hat der vermutlich noch nicht mal Netz und es kommt noch erschwerend hinzu, dass man ihm seine Zeche komplett dicht gemacht hat.

Aber man ahnt es schon – schließlich geht es hier um Reformation.

Und wenn man erst mal ein gewisses Stadium des Alterns erreicht hat, muss man nicht Liz Taylor sein, um ein paar neue Haxen zu wollen. Zudem dreht sich die dortige Sonderausstellung um Schimmis großes Vorbild: Martin Luther.

Dieser stellte (zusammen mit Johann Wolfgang von Goethe und dessen Götz von Berlichingen) fast im Alleingang den gesamten Sprachschatz unseres Mannes aus dem Pott.

Doch selbst die Exhumierung Luthers war den Machern wohl noch nicht spektakulär genug, so dass sie nach 20 Stunden auch noch Philipp von Hessen aus seiner Kiste geholt und aufgehängt haben.

Vielleicht wollte man da aber auch nur noch mal sicher gehen, dass der auch wirklich die Klappe hält.

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