Eine Offenbarung? Da schwör` ich jeden Eid drauf!

Vorsicht. Solche unbedachten Äußerungen müssen euch zwar nicht unbedingt den Kopf kosten, aber wenn Geld und Reputation flöten gehen, ist der Arsch schon mal ab.

Für die Offenbarung des Johannes reichen die Front und ein gammeliger Trenchcoat aber ja locker noch aus.

Göttlich zumindest ist auch diese unbedachte Äußerung eines Lesers, der teilweise richtig erkannt zu haben glaubt, dass wir bei unserem Zitat offenbar mit Zitronen gehandelt haben:

„Es heißt Sklaven der Gefühle – aber frei! Eigentlich schreibe ich keine Kommentare, aber ich war mal so frei.“

Warst? Scheinbar bist du das ja noch immer… Aber keine Angst, Sklave, Blitzkrieg-Bob hilft: Die Todesmetaller auf dem Weg in die Gehörlosigkeit haben zwar ein Problem mit der Leibeigenschaft – aber das sprengt doch die Fesseln der auditiven Unterdrückung!

Bildungsauftrag ist kein Buch mit sieben Siegeln – aber so Schwielen an den Fingern werden künftig ein Auftrag sein, der sich dann wohl eher bei Froschlurchen bildet. Oder Schwanzlurchen.

Weit weniger apokalyptisch ist offensichtlich noch immer die Einsicht, dass Anarchismus nicht bedeutet, dass ihr dann ungestört schön in eurem Garten hocken und euch die Hutze zulöten könnt, sondern dass der Nachbar spontan mal auf eins von euren bleichen Öko-Gerippen rüberkommt und euch als Gastgeschenk die Omme wegflext.

Aber was wissen wir schon. Abgesehen davon, dass es am Hasselter Platz schon länger keine Webcam oder Mai-Ausschreitungen mehr gegeben hat. Außer denen von so älteren Ehepaaren.

Und für die müssen wir unsere Wasserwerfer ja nicht extra auspacken. Vielleicht klappt es ja nächstes Jahr – so Trenchcoats kommen ja nie ganz aus der Mode.

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