Endlich!

Nach jahrhundertelangen alchemistischen Rückschlägen ist es mal einer Firma gelungen, den alten Spruch „Aus Scheiße Gold machen“ wortgetreu umzusetzen.

„Kunststoff aus Abwasser – Eine zukunftsweisende, bahnbrechende Innovation ermöglicht die Verarbeitung von kommunalem Klärschlamm zu Rohstoffen, die weltweit von Papier- und Kunststoffindustrien genutzt werden können. […] Dort werden Feststoffe aus ungeklärtem Abwasser recycelt und in qualitativ hochwertige Verbrauchsgüter verwandelt“ (Quelle: na presseportal).

Wo da jetzt die Innovation ist, wo das Prinzip an sich ja durch die Industrie seit Jahren angewendet wird? Na ja, eigentlich arbeitet die Industrie ja in die andere Richtung und produziert aus hochwertigen Rohstoffen Scheiße. Außerdem kann man demnächst dann mit gutem Gewissen sagen, dass dieses oder jenes Buch Scheiße ist. Um Plastikbesteck werden wir aber künftig wohl einen großen Bogen machen – der Umwelt zuliebe.

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