Hip Young Things

gibt es nicht nur vereinzelt im fernen Ausland, sondern natürlich auch teilweise im fernen Berlin, wo die Uhren (wie schon erwähnt) bekanntlich anders ticken. Und det allet wegen een kleen Hebel.

Früher waren solche Distanzen ja nur unter enormem Zeitaufwand oder massivem Einsatz von Halluzinogenen zu überwinden und wenn der Botschafter da unsachgemäß zwischendrin abgeklappt ist, konnten so ein paar Stündchen schon kriegsentscheidend sein – im Zeitalter des Internet geht das aber ja zum Glück alles rasend schnell.

Heutzutage ist der Botschafter klitzeklein und brrrzzt im Kupferkabel durch`s globale Dorf. Und mit dessen Hilfe ist es uns jetzt gelungen, die Zeitverschiebung zwischen OWL und Berlin mal exakt zu bemessen.

Das Ergebnis überrascht – dachte man noch, wir oder die seien irgendwo in den 80ern stecken geblieben, sind wir denen hier tatsächlich immerhin nicht nur eine Nasenlänge voraus. Zeittechnisch zumindest:

12 Stunden und 21 Minuten !!

Trotzdem sind wir schon jetzt in der Lage, den vollen Wortlaut unseres SchneiderFM-Interviews präsentieren zu können. Rasant, oder? O.K., zu Fuß wär das jetzt wahrscheinlich `n bisschen knapp gewesen, aber mit dem Auto hätte Dirk die Antworten locker eigenhändig hier abliefern können und hätte noch genug Zeit für die Rückfahrt, 2 Stunden Schlaf und ein paar kurze Absacker bei Gertrud gehabt.

So `nen Typen mit `nem Gaul könnt ihr damit vielleicht ausstechen, aber für so 21. Jahrhundert ist das ganz schön mickrig – wozu also brauchen wir euch eigentlich noch mal, Internet Service Provider?

Ach ja, um an die hippen jungen Dinger ranzukommen. Gepriesen sei das Internet.

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