Der atomare Erstschlag

geht wenig überraschend auf das Konto der Grünen, denn mit der Vernichtung alles Deutschen gibt man sich in Zeiten der Globalisierung schon lange nicht mehr zufrieden:

„Atom aus, Natur an.“

Da gibt es nur ein klitzekleines Problemchen: Wenn man alle Atome ausschaltet, gibt es keine Natur mehr. Denn dummerweise besteht die komplette Natur aus diesen doofen Atomen. Für die Grünen ist das aber natürlich kein Problem, sondern sogar die perfekte Endlösung: So werden auf einen Schlag alle Probleme aus der Welt geschafft.

Es bleibt ja auch nur noch diese Wahl. Wo der Iwan doch schon fast wieder vor unserer Haustür steht. Und da die Grünen eh alle schon verstrahlt sind, freut man sich über jedes Wachstum. So ein europäisches Krebsgeschwür am Arsch der Welt ist doch auch nix gegen die langfristige Perspektive, die eine expandierende Halbwertszeit bietet.

Vor lauter Nachhaltigkeit haben sie ja bloß den Kern der Sache übersehen, denn der lässt sich durch so eine popelige Atombombe gar nicht mehr spalten, weil der schlaue Russe sich längst präventiv durch einen kleinen GAU immunisiert hat.

Der ehemalige Koalitionspartner SPD bespringt lieber gleich auch den toten Gaul Chancen-Rhetorik als noch mal irgendwelche verbohrten Öko-Schranzen, setzt aber in Sachen GAU auf Made in Germany und dadurch ganz neue Maßstäbe:

„Gleiche Bildungs-Chancen für alle Kinder.“

Der schnelle Brüter fummelt also doch noch im Dunstkreis von unseren atomisierten Kinderfreund_inn_en rum. Betrachtet man individuelle Veranlagungen, Interessen, Standort und Drogenkonsum der Brennstäbe, ist auch die Wahl des Endlagers schnell geklärt.

Auch für die Hinterlassenschaften: Alternativlos alle Schulformen dichtmachen und nur noch Salzstöcke anbieten, aus denen alle Fässer gleich unterbelichtet und gleichgeschaltet entlassen werden können, bevor sie anfangen durchzurosten. Also einfach allen Eltern Kind und Geld wegnehmen, damit niemand auf eine Privatschule geschickt oder individuell gefördert werden kann und nach dem Zwischenlager zu gesalzenen Preisen können die dann schön im Betrieb ausbrennen.

So wird die Wirtschaft durch den Wegfall der lästigen Bewerbungs- und Arbeitsgerichtsverfahren entlastet und die Eltern können sich völlig ungebunden ihre Freizeit so einteilen, dass sie mit ihren Zweitjobs auch weiterhin die Weingüter in der Toskana finanzieren können. Natürlich nicht ihre eigenen, denn so schön ist Brüssel jetzt auch nicht.

Der ehemalige Korpulationspartner der SPD bespringt lieber die Wagenknecht, weil man die natürlich nicht so einfach links liegen lassen kann, ein Mann der FDP will ganz doll mit der NSA schimpfen und die AfD faselt was von Gurken und Größenwahn und dass man Brüssel stoppen müsse. Dabei hat Brüssel sich in den letzten 10 Jahren meines Wissens keinen Zentimeter auf uns zu bewegt.

Allerdings käme es mir paradoxerweise doch schon irgendwie entgegen, wenn es sich in die genau entgegengesetzte Richtung verpissen würde. Da wir von unserem sozialistischen Regime aber sowieso tagtäglich ausspioniert und für dumm verkauft werden, kann man eigentlich auch gleich Die Linke wählen… Die kennen sich wenigstens mit so was aus.

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